Sonntag, 30. September 2012

Polydingsbums

Was macht die Elfenfamilie, oder zumindest ein Großteil derselben, am Wochenende?
Sie lernen!
Man lernt nie aus, findet die Elfe.
Wir haben genug gelernt, finden die Söhne.
*Nix da*, verkündet das Elfchen und treibt ihre Brut an den Schreibtisch.
Auf geht's, die Matheklausur steht an, also Jungs, dann zeigt mal, was ihr drauf habt.
Ganz großes Kino:
Die Elfe thront am Tisch, Elfensohn Nr 1 links, Elfnsohn Nr 2 rechts.
Elfchen zückt einen entzückenden Zettel, den sie in den Tiefen des Tonnis von Nr 1 gefunden hat, und diktiert:
*Ermitteln Sie eine Nullstelle. (Was das?) Bestimmen Sie dann alle weiteren Nullstellen. (Schluck, da gibbet auch noch mehrere???) Geben Sie dann die Linearfaktorenzerlegung an (oh, oh) und skizzieren Sie den Verlauf des Funktionsgraphen (aha, wenn's mehr nicht ist).
f(x) = x hoch3 - x hoch 2 -22x + 40 (hmmmmmmmm)*
*Das machen wir nicht!!!* schreit Nr 2 sofort.
*Kann nicht sein*, kontert die Elfe, *ihr seid in einer Stufe.*
*Aber in zwei Mathekursen*
*Na und? Es übt auf alle Fälle!!!!!*, schnaubt das Elfchen.
*Wenn du meinst...*
*Also*, sagt Sohnemann Nr 1 betont munter, *dann raten wir mal die erste Nullstelle.*
????????????????????? *Wie raten??????????? Wir machen hier Mathe!*
Elfchen spürt wie sie zum Elfenzahn mutiert, sie schnaubt, sie wütet, das Söhnchen rät und nach nur zwei Versuchen, ganz schön pfiffig der Knabe, ist er angeblich auch schon fündig geworden.
*Wenn du  ne 2 für's x einsetzt, dann ist es 0. Der Elfenzahn schaut ungläubig, rechnet und rechnet, die Söhne grinsen und grinsen, und ei der Daus, sie haben Recht.
*Und nun?*
*Nun machen wir eine POLYNOMDIVISION!*
?????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????
Was das?
Warum?
*Zur Nullstellenbestimmung*, erläutern die Knäblein der Elfe,  mittlerweile schon selbst zur Null geworden. Kleinlaut, aber nur etwas, ordnet sie an weiter zu rechnen, grüßt sich mal kurz aus dem Schlammassel raus, um das Näschen zu pudern und schleicht klammheimlich leise nach oben an den Rechner:
Herrn Google sei dank! Kaum hat er das richtige Stichwort, so macht er doch direkt  15200 Seitenvorschläge.
Fieberhaft sucht sich das Elfchen durch die Seiten und nach kürzerster Zeit hat's auch gefunden, was es suchte: Verständliche Matheerklärungen. (Das es so was gibt. *staunt*) und einen neuen Freund, den Herrn Josef Raddy. Boah, ist der Typ cool, ist er klasse....
Einigermassen gestärkt und heiß darauf das neue erworbene Wissen anzuwenden, wirft sich der Elfenzahn wieder ins (Mathe-)getümmel.
Die Herren der Schöpfung haben die Polydingsbums längst abgeschlossen und quälen sich mit der pq - Formel ... das Elfchen lehnt sich weise lächelnd zurück und lässt sie mal machen....
Es sieht gut aus, findet die Elfe, es sieht richtig gut aus, was sie da so treiben...
*So*, sagt Sohn Nr 1, *jetzt noch den Funktionsgraphen zeichnen und dann, dann haben wir's doch schon.*
*Warum?* fragt die Elfe. *Weil Frau J. es will!*, antwortet der Knabe.
*Kann sie das nicht selbst?* fragt das Elfchen und schielt zur Uhr.
*Doch*, grinst der Sohn, *aber auch wir sollen Kurven diskutieren.*
*So, so*, denkt der Elfenzahn, *Kurven diskutieren.* und schaut zufällig in den Spiegel.
*Wie gut, dass es bei mir nix zu diskutieren gibt, sagt zumindest der Gatte :)*

In diesem Sinne wünsche ich euch allen noch einen schönen Sonntagnachmittag, mit oder ohne Kurvendiskussion, ganz wie ihr wollt ;)

P.S. und wenn ihr Zeit habt, Daumen drücken am Dienstag und am Donnerstag würde vielleicht auch noch helfen....

Donnerstag, 27. September 2012

Shoppingqueen!

Gestern Morgen:
Der Gatte, einen wohlverdienten Urlaub geniessend, der eigentlich den heimischen Handwerkern, die dann bis heute immer noch nicht aufgetaucht sind, gewidmet werden sollte und das Elfentöchterchen, auf den Semesteranfang in wenigen Tagen wartend, sitzen in trauter Zweisamkeit am Frühstückstisch.
Während das Elfchen mal eben einkauft, schmieden die Beiden großartige Pläne, Tagespläne. Ein wenig abgehetzt schmeißt die Elfe ihre Einkäufe in die Küche, mit einem halben Ohr vernehmend: *So machen wir das, vielleicht kommt die Mama ja auch mit?*
??? Wohin???
*Tochter braucht noch eine neue Jeans*, klärt der Gatte seinen Elfenzahn auf, *anschliessend können wir noch fix einige Besorgungen machen.*
Ein Glitzern, ein Glänzen kommt in Elfchens Äuglein: *Shopppppppen! Jaaaaaaaaaa!*
In Windeseile Haustreter mit Stadttauglichem Schuhwerk, also die Schühchen mit so ganz ohne Absatz, Straßenpflaster ich kooooommmmmeeeee, getauscht und seelig beschwingt ist's Elfchen Abreise bereit.
Glückseelig schwingt sie sich auf den Beifahrersitz der Edelkarosse und schon geht's los in Richtung Stadt!
Was das?
 Falsche Richtung!
 Hm, vielleicht muss der Gatte noch was erledigen, hm, vielleicht ist ein Stau, hm, er wird's schon richten.
Minuten später: keine Erledigungen, kein Stau, kein er wird's schon richten, sondern: Parkplatz, großes Einkaufcentrum.
Was soll das???
Töchterchen entschwebt dem Auto, strebt zielstrebig einer von ihr bevorzugten Filiale zu, Gatte schraubt sich aus dem Auto:*Wir beiden gehen schon mal in den - Baumarkt.*
SCHOCK. OH NEIN, NUR DAS NICHT!
Ob der Hoffnung, es geht gleich weiter in die Stadt, folgt die Elfe brav ihrem Gatten.
Anscheinend interessiert lauscht sie den nicht endenden Ausführungen eines fleißigen Mitarbeiters über die Vorzüge eines Laubsaugers *gäääääääähn*, der da behauptete, das Ding könne nicht nur saugen sondern auch blasen. Na dann, wo bläst er denn?
Kaum den Fängen des überzeugten Laubsaugerbläserverkäufers entkommen, wandern die Beiden weiter zum Fahrradzubehör. Wie spannend. Nun geht der Spaß erst richtig los. Der Gatte sucht einen Mantel, einen passenden Mantel und das, hihi, ohne Brille! Schwierig, schwierig.
*Ein neues Mäntelchen wäre auch ganz nett*, denkt das Elfchen und rückt zähneknirrschend ihre Lesebrille raus. Was tut man nicht alles um zu seiner Shoppingtour zu kommen.
Endlich, nach gefühlten drei Stunden ist das Mäntelchen für's Rad gefunden, fix noch ein paar Kleinigkeiten dazu gesucht und schon geht es ab zur Kasse....
Das Töchterchen ist mittlerweile nach Anprobe der 28. Jeans auch schon fündig geworden, wie Gatte und Elfchen beim Betreten des Shops feststellen dürfen.
Halali, jetzt wird aber zum Angriff geblasen: auf ins Städtchen...
*Jetzt geht's ab nach Haus*, verkündet der Gatte.
???
*Ich hab' noch Termine.*
Schlagartig entschwindet das geheimnisvolle Glitzern in des Elfchens Augen und weicht dem einmalig traurigen Dackelblick.
Der Gatte, sehr geschult in Stimmungswahrnehmungen, entsinnt sich, rennt los, stürmt das Einkaufsparadies, wedelt freudestrahlend etwas Geheimnisvolles und strahlt: *Schatz, du sollst doch nicht leer ausgehen.*
????????????????
Grumpf, örgs, ....
Was es war?
Wollt ihr es wirklich wissen? Seid ihr euch sicher?
Es ist was, was ich immer schon haben wollte, es ist sicherlich überlebens wichtig, ach, wie bin ich glücklich, nein, ich fass' es nicht! *Ironiemodusaus*
Doch schaut doch selbst!
Ihr wolltet es doch so:




Und funktionieren tut's auch nicht wirklich:




Ich werd' dann mal probieren, das Ding zu überlisten, heute Abend gibt's Salat, liebevoll garniert mit frisch geschnittenen Eiern.
In diesem Sinne, das nächste Osterfest kommt ganz bestimmt!!!

Mittwoch, 26. September 2012

Wahrheit

nichts als die Wahrheit!!!
Gestern bekam ich eine supersüße Mail!
Liebe Frau Elfe,
vielen Dank, dass ich vergnügliche Stunden mit Ihnen und Ihrer Familie verbringen darf. (*dahinschmilzt*)
Nun grüble ich aber schon seit Tagen, ob es Sie wirklich gibt, oder ob Sie eine begnadete Schriftstellerin mit ganz viel Phantasie sind .
Liebe, liebe Leserin,
ja, es gibt uns wirklich, es gibt die Elfe, den Gatten, die drei zauberhaften Elfenkinder, Socke, Kamikaze - Kalle, die weltsbeste Nachbarin, den Lieblingsnachbarn, Susi und auch Felicia, meine unermüdliche Wollproduzentin ( und hier Frau Tierärztin: weder Felicia noch ihre reizenden Kinder werden jemals in Ihrer Kühltruhe landen!!).
 Wir leben zusammen im Elfenheim, in einem kleinen Vorort, hinterm weißen Bretterzaun und das noch gar nicht sooooo lange. Im Elfenhäuschen gibt es die grüne Hölle, den Vanillepuddingtraum und noch ganz viel Baustelle, denn das Häusle ist schon etwas in die Jahre gekommen.
Und vielleicht können diejenigen, die hier heimlich mitlesen (ha, ich weiß es!!!!) und uns leibhaftig kennen, mal nen Kommentar hinterlassen!! Wir sind K E I N  Fake!!!

Wenn es die Elfenfamilie wirklich geben sollte, wie schaffen Sie es alles und haben auch noch immer gute Laune?

Hehe, wer sagt, dass ich immer gute Laune habe? Fragen Sie mal die zauberhaften Elfchen...
Ehrlich? Wir haben doofe Zeiten hinter uns, so richtig doof, aber die Elfe hat gelernt, sich nicht unterkriegen zu lassen. Es nützt ja nix, es gibt leider liebe Mitmenschen, die einem manchmal das Leben schwer machen, aber auch da hilft das Mantra: *ichdarfihnnichttötenichdarfihnnichttötenichdarfihnnichttöten...* und es hilft enorm ganz liebe Freunde zu haben.
Und alles schaffen???? Hahaha, es gibt hier Zeiten, da sind abends immer noch nicht die Betten gemacht (und es stört sie nicht!!!), es gibt Zeiten, da ist das Elfchen aber froh, nicht ausm Klo essen zu müssen (zum Glück, year, wir haben Teller), es gibt Zeiten, da stapelt sich die Bügelwäsche bis unter die Decke.... na und?
Aber eines gibt's hier immer: Zeit für nen Kaffee oder nen Tee mit nem guten Gespräch...
Das wichtigste im Elfenleben ist die Familie und dazu zählen auch die Freunde, denn Verwandte haben wir net mehr so viele... und was macht es schon, wenn die Kinderlein mal schlechte Noten schreiben, Mensch, das gehört auch dazu und eines ist gewiss: mit Humor erträgt sich alles besser.

Jede Geschichte, die hier geschrieben steht, ist in irgendeiner Form auch so passiert, na gut, so manchmal, aber nur gaaaaaanz selten, ist der Bleistift, äh pardon, die Tastatur, etwas spitzer als die Realität, sonst gäb's ja gar nix mehr zu lachen.

Und gleich nach der Familie kommen die E L F E N Z A U B E R E I E N. Das ist mein Baby, was ich hege und pflege. Ich liebe es in der Werkstatt zu sein, neue Ideen zu verwirklichen und zwar so ganz ohne Entwurfswilli und Produktionsseppel. Alle meine Produkte sind mit viel Elfenliebe und Glitzerglanz entworfen und produziert und ich freu' mir nen Loch in den Bauch, wenn meine Kunden sich freuen.
(Genauso habe ich mich über Ihre Mail gefreut!)

Ansonsten lasse ich nur zu gern alle, die wollen, an unserem turbolenten Leben (langweilig wird's hier eigentlich nie) teilnehmen.

So, das war jetzt mal ganz ungewohnt ernst, aber schon morgen, morgen geht's hier wieder rund. Ihr glaubt gar nicht, was mir heute schon wieder passiert ist.
Nun muss ich mal in die Werkstatt, damit sich am Wochenende endlich das Shöpchen wieder füllen kann. Ach, ich freu mich schon so darauf!!

Liebe, liebe Leserin,
ich hoffe, ich habe alle Zweifel ausgeräumt, und seien Sie weiterhin herzlichst willkommen im Elfenleben.
*Kräftigwinkt*
und ihr anderen, macht's gut und geniesst den restlichen Tag!!!

Dienstag, 25. September 2012

Englische Woche!!!

Nun ist er wieder da, der Elfensohn!!! Eine laaaaaaaange Woche weilte er in Great Britain, haben die Briten das verdient???
*Aufregend war's*, seufzt der Knabe am Frühstückstisch.
*Ja, ja*, denken die Elfeneltern und erinnern sich des Chats, der da eines Abends stattfand:

*Maaaaamaaaaaaaa*
*Soooooooohn*
*Meine SIM - card ist weg!*
*Wie weg?*
*Einfach weg*
*Wie das?*
*Heut' Nacht suchte ich mein Hääändy, nun ist sie weg :(*
*HÄ???*
*Weiß auch nicht, sie ist einfach im Bett verschwunden....*

Wie aufregend OHNE Hääändy auf der Insel....


*Lehrreich war's*, sinniert der Knabe.
*Allerdings*, kichern die Eltern und erinnern sich der Szene in einem Shoppingcenter....

Vorhang auf:
Drei deutsche Jugendliche betreten die große Bühne, einmal weiblich, zweimal männlich.
Mädel, schon völlig infizert vom royalen Gedanken, gedenkt ein Prinzessinnenkrönchen zu erwerben, die beiden Knaben ganz beseelt vom Gentlemengedanken, sehr gewillt, ihr diesen Wunsch zu erfüllen.
Gesagt, getan, doch was das? Ein Preisschild, völlig überflüsssig. Muss weg.
Elfensohn marschiert siegesgewiss zu einer hüsch anzusehenden Verkäuferin, zwecks Schere auszuleihen.
*Do you have a sister?*    (Häääää????? scissors, Sohn, scissors!!!)
Verkäuferin (arg erstaunt), zögerlich: *Yes*
Sohn: *May I have it, please?*
Verkäuferin, sehr energisch: *NO!!!!!*
Elfenkind: *Why not?*

Jap, da hast du deine Lektion gelernt....

*Cool war's*, meint das Elfenkind.
*Aber sicher*, denken die Eltern und erinnern sich der Nachricht am vorletzten Tag....

*Hey, ich bin im Apple - Store!!!*
SCHLUCK!!!!
Was macht er da? Wieso ist er nicht in der Schule?
*Ich hab mein letztes Geld gerad' getauscht!*
Wofür? Was wird er tun?
Kein Lebenszeichen mehr ...

Sehr cool, ganz beonders für die Eltern ...

Doch nun ist er zurück auf deutschem Boden, Gottseidank und mit ihm übrigens auch die Sim -Card ...
Hatte sie sich doch nicht im britischen Bett vesteckt, nein, sie machte es sich im Hääändy gemütlich, genau da, wo sie hingehört...

In diesem Sinne: Have a nice day!!!




Montag, 24. September 2012

Oh, Susi....

Seit vielen, vielen Jahren muss das Elfchen ihren Gatten teilen, seufz, denn neben seiner Liebsten, den zauberhaften Elfenkindern, Hund, Hamster und Schaf, gibt es auch noch Susi!!!
Susi ist klein, aber sehr oho, *rattenscharf* wie der Gatte zu bemerken pflegt (nochmal seufz), verfügt über ein ausserordentlich gepflegtes Gebiss, jedes einzelne Zähnchen von ihr, lässt jegliche Konkurrenz erblassen und ziert seit neustem auch noch dieses Fotofenster in der Geldbörse des Gattens.
Ach ja, die Elfe hat's nicht leicht!!!
Morgens, nach dem ersten Kaffee, pflegt der Gatte sie zu wecken, schaut, ob Madame auch gut geschlafen hat (warum darf sie länger schlafen als ich????????) und dann bespricht er den Tagesplan mit ihr. Der Elfenzahn kann ja sehen, wie er klar kommt.
Selbst am Wochenende, oder gerade am Wochenende, verbringt der Gatte viel Zeit mit Susi. Wenn die beiden dann nach langen Ausflügen heimkehren, sind sie müde, rechtschaffen müde. Susi zieht sich dann gern zurück, während der Gatte sich vom süßen Elfchen nötigen lassen muss, noch dies und das zu tun.
Das wäre ja noch schöner, immer nur Susi....
Doch, das Leben kann so gerecht sein!!! Hehe, seit letzem Wochenende ist Susi unpässlich, sozusagen kränklich. Sie krächzt und pfeift aus dem letzten Loch, sie murrt und meckert, und mag noch nicht einmal mehr, mit dem Gatten zu langen Waldausflügen aufbrechen.
War der Gute anfänglich sehr besorgt *Schatz, der Susi - Maus geht's gar nicht gut!*, ist er mittlerweile doch schon etwas angenervt... ein Vollbad, das beste Essen, viel Streicheleinheiten, es hilft alles nix, Madämchen zickt. Sie streikt... sie will nicht mehr.
Heute Morgen war es dann soweit: der Gatte, wutentbrannt, packt Madame, schmeißt sie ins Auto und los geht's im Affenzahn ins nächste *Krankenhaus*.
Hoffentlich muss sie lange dort bleiben, hehe, ich werde sie sicherlich nicht besuchen gehen...
und wißt ihr, was ich eben merkte?
 Das Foto von Susi ist verschwunden...
drum kann ich es euch hier präsentieren:



















Doch was hören meine zarten Elfenohren gerade:
*Schatz, wenn Susi nicht zu heilen ist, dann schaffe ich mir Ottilie an. Sie ist größer, besser, 
schärfer...*


*umkippt*
ich wünsch euch einen schönen Wochenstart.....

Donnerstag, 20. September 2012

*L U S T R E I S E N*

Kaum sind die Sommerferien, die sooderso und überhaupt wieder viiiiiiel zu kurz waren, vorbei, die letzte Urlaubsreise ist Geschichte, schon packt die unternehmungsLUSTigen Knaben erneut die ReiseLUST.
Reisen bildet, das findet auch die Bildungsanstalt, die beide Knäblein besuchen, und bietet viiiiiiiiiiiiiiel Bildung an.
Nach nur zwei Wochen Unterricht, verkündet Sohn Nr 1 LUSTvoll: *Mama, ich bin echt reif für die Insel. Ich kann doch mit nach England?*
Bevor die Elfe die drei obligatorischen Fragen *Wann? Wie lange? Was kostet es?* auch nur denken kann, klärt Elfensohn sie auch schon auf.
*Im September, 8 Tage, und ist nicht so teuer.*
Nicht so teuer ist relativ, der Sache muss Frau erstmal auf den Grund gehen.
*Es wird bestimmt LUSTig!*
Zur moralischen Unterstützung nickt Sohn Nr 2 LUSTvoll, um mich im nächsten Atemzug über die, noch anstehende Bildung aufzuklären.
*Also, ich will ja gar nicht mit nach England*, erzählt er abenteuerLUSTig, *wir fahren im Oktober nach Cappenberg, aber nacheinander, nicht zusammen. Im Februar reisen wir vereint nach Rom, da hast du SohnverLUST, und im März fliege ich nach Griechenland.*
*Soso*, murmelt die Elfe resignierend und sieht einen großen GeldverLUST auf sich zukommen.
*Cappenberg? Rom? Griechenland?*
*So viel könnt ihr euch gar nicht bilden!*
*Vergiss England nicht*, wirft Sohn Nr 1 reiseLUSTig ein, *Dienstag ist der Infoabend. Ich kann nicht, ich hab' C.M. schon gesagt Bruder kommt.*
*Bist du bekloppt?, schreit Nr 2 streitLUSTIG, *was soll ICH da?*
*Ich soll von England erzählen, kannst du auch, warst ja auch da und der Rest der Eltern merkt es eh nicht.*
So geschah es, dass Elfchen und Sohn Nr 2 des Abends LUSTlos in die Schule latschten
In recht kurzer Zeit war das LUSTobjekt *Great Britain*, abgehandelt.

Mittlerweile .LUSTwandelt Sohn Nr 1 LUSTbetont über die Insel und kommt hoffentlich bald wieder.

Das Elfchen jedoch hadert mit dem weiteren LUSTigem Bildungsangebot. KampfLUSTig fragt sie sich, warum die zauberhaften Söhnchen im Februar nach Rom reisen, wenn es doch die Belohnung fürs Latinum sein soll. Warum bekommen sie die Belohnung, bevor sie es bestanden haben? MordLUST macht sich breit, beim Gedanken an die Griechenlandreise, denn das Graecum ist in noch weiterer Ferne...
Wenn das soweiter geht, befürchte ich nen TotalverLUST...
Aber, wenn ich so richtig nachdenke, auf Rom freue ich mich schon irgendwie, sie beiden LUSTknaben gemeinsam auf Reisen, wenn es dann mal zuhause nicht recht LUSTig wird...
In diesem Sinne: ich wünsche euch allen einen LUSTvollen Tag und ganz besonders D.  *Heftigwinkt*


Mittwoch, 19. September 2012

Elfchens Märchenstunde

Die Rufe werden lauter, Ihr also wollt mehr aus dem Elfenhaus erfahren? Was wir hier so den ganzen lieben langen Tag machen und tun? Nur zu, Ihr habt es so gewollt!
Dann kuschelt euch mal aufs Sofa, macht es euch so richtig bequem und spitzt Eure Öhrchen.
Die Elfe holt das große Märchenbuch heraus:

Es war einmal eine Elfenfamilie, gar nett und adrett anzusehen. Sie wohnten hinter den sieben Bergen (nee, falsch, hinterm weißen Bretterzaun) und erfreuten sich tagtäglich des Lebens.

Wenn frühmorgens der Wecker lieblich klingelt, springt der Elfengatte stets gut gelaunt aus den weichen Daunen, natürlich gaaaaaaaaanz leise, damit dass Elfchen in ihrem Schönheitsschlaf nicht gestört wird, schleicht in die Küche, um wenig später ihr, den Kaffee zu servieren. Nach liebevoll , voller Aufmerksamkeit geführten Morgengesprächen, wecken die Beiden gemeinsam die zauberhaften Kindlein. Die können es natürlich gar nicht erwarten, Mama und Papa Elf freudestrahlend zu begrüßen, wandern sehr gesittet in die grüne Hölle, waschen sich und beginnen einen wundervollen Tag.

 Jeder Tag ist wundervoll!!!

 Natürlich räumen sie noch flugs ihre reizenden Zimmerchen auf und vergessen niemals, noch eben schnell die Betten zu machen. Niemals, wirklich niemals, würde auch nur ein böses Wort fallen.

In völliger Harmonie verlassen der Gatte und die lieblichen Minielfen das nette Elfenreich.

Während sie sich nun in der Schule anstrengen, immer das Beste geben, stets gute, ach was sag ich, hervorragende Noten schreiben, begibt sich der Gatte zu seiner heißgeliebten Arbeitsstelle. Natürlich voller Elan, stets mit einem Liedchen auf den Lippen.

Das Elfchen derweil, weckt ihre kleinen Helferlein, die da wären: der Putzgnom, die Wäschewichtel, der Koch - und Einkaufzwerg, nicht zu vergessen der Designerwicht. Der widerum holt sich natürlich beim niedrigen Fußvolk seine Hilfe: Entwurfs-Willi, Produktionsseppel, Verpackungs-Dieter.

Nun  kann das Tagewerk beginnen. 

Die Elfe hat genug zu tun, ihre kleinen Helferchen bei Laune zu halten, der Gatte kämpft mit großen Herausforderungen und das jeden Tag aufs Neue!

Um die Mittagszeit pflegen die Beiden miteinander zu telefonieren, säuseln sich Nettigkeiten ins Ohr und freuen sich des Lebens.

Am Abend kehren der Gatte, selbstverständlich gut ausgeruht, und die zuckersüßen Elfnkinderchen heim. Bestens gelaunt natürlich, berichtet der Herr des Elfenheims von seinem wundervollen Tag, die Kinderchen erzählen frohen Mutes nette kleine Geschichten aus dem Schulalltag. Niemals würden sie dabei über Lehrer lästern, über 10 Schulstunden stöhnen oder gar unfreundlich sein. Ganz sicher nicht.

Gemeinsam, plaudernd und lachend, das Leben ist so schön, lassen sich die Fünf am Abendbrottisch nieder, der liebevoll vom Küchenzwerg gedeckt wurde. Auch der Kochwichtel hat sich mächtig ins Zeug gelegt und so genießt die Elfenfamilie das gemeinsame Abendmahl.

Anschließend begeben sich die Kinderchen freiwillig auf ihr Zimmer, ohne auch nur einen Gedanken an facebook, Hääändy oder auch fernsehen zu verschwenden. 

Mit einem guten Buch im Arm, fallen ihnen auch schon bald die Äuglein zu...

Mama und Papa Elf nutzen die Zeit, um das kleine Volk (s.o.) in die kleinen niedlichen Bettchen zu bringen, damit sie auch am nächsten Tag wieder volle Leistung erbringen können. Und dann, dann ist es endlich soweit: 

Der Gatte und der Elfenzahn sinken erschöpft aufs Kanapees und tun das, was sie am besten können:

 Sie essen Pralinen.

 (Naja, der Gatte zieht schon mal Chips vor, diese leckeren, dünnen Stapelchips)

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann essen sie noch heute!!!


Sooooooooooo geht's ab im Elfenhaus *kicher*.
Und auch wenn alles erstunken und erlogen  ist, eines ist die Wahrheit: das Elfchen wird jeden Morgen, den Gott erschaffen hat, vom Gatten mit nem Kaffee geweckt.
An dieser Stelle jetzt ganz öffentlich mal ein dickes DANKESCHÖN!!! (obwohl, Du weißt genau, dass ich sonst nie aufstehen würde :) )
Auch ansonsten bin ich mit unserem ganz normalen Elfenleben glücklich und zufrieden, nur einen kleinen Produktionsseppel, den hätt' ich schon ganz gern und nen Putzgnom wär' vielleicht auch nicht schlecht.....

So, Ihr Lieben, kommt raus aus dem Märchenland, genießt euer Leben, ich streu mal nen bisschen Elfenglitzerstaub durch die Gegend (sonst wird der Putzgnom doch noch arbeitslos!!!)

Dienstag, 18. September 2012

Nichts ist so erlabend....

wie ein Elternabend!!!
Allerdings!
Da sind die beiden Knaben nun in der Oberstufe angekommen, Elfchen lehnt sich zurück, im Glauben Klassenpflegschaftssitzungen gibt es ja nicht mehr, denn Klassen gibt's ja auch nicht mehr... Ha, voll daneben... die Ansammlung gelangweilter Eltern läuft nun unter dem hochtrabenden Namen: *Jahrgangsstufenversammlung*.
Es kam also wie es sein musste: die Einladung zurselben flatterte ins Haus, Termin wurde sorgfältig im Kalender notiert (jaaaaaaaa, ich bin gut erzogen von Frau P.) und dann war es auch schon soweit. F R E U D E !!!  Endlich durften auch wir Eltern wieder einmal in die Schule traben.
Da wir ja nun der Söhne zwei in der EF (wochenlang rätselte das Elfchen über dieses aparte Kürzel; wenn es für EinführungsPhase steht, müsste es dann nicht EP heißen? Ein kurzes sachliches Gespräch mit Frau Jahrgangsstufenleiterin konnte das auch nicht klären ... doch eines Morgens unter der Dusche kam mir die Erleuchtung: EinFührungsphase = EF.) haben, haben wir folglich natürlich auch zwei Stimmen!!! Und abstimmen ist wichtig, findet zumindest das Elfchen.
Also, Gatten zwangsverpflichten, heißt im Klartext, hier wird nix diskutiert, und schon unternehmen der Gemahl und die Elfe einen gemeinsamen Ausflug in die Bildungsanstalt ihrer zauberhaften Söhne.
Natürlich kann so eine Jahrgangsstufenversammlung nicht in einem profanen Klassenraum stattfinden, wo kämen wir denn dahin? Große Menschenansammlungen werden erwartet, die schliesslich auch in der Teeküche hätten untergebracht werden können. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich ja zuletzt, also Treffen vor der Aula.
Nun muss so ein Elternabend sorgfältig vorbereitet werden. Die wichtigste Frage aller Fragen, ist die Frage *Was ziehe ich an?* Es ist nicht wirklich wichtig, was dort besprochen werden soll, sondern was die anderen Eltern, respektive Mütter (ja, ja, die Konkurrenz schläft nicht) denken.
An besagtem Abend zieht das Elfchen sich also in die grüne Hölle zurück, veranstaltet einen Home-Spa-Nachmittag, überlegt lange und gründlich, was der Gatte tragen soll und nach Stunden der Qual, geht es dann aber endlich los!!!
Wo war ich stehen geblieben. Ach ja, Treffen vor der Aula. Elfchen segelt sogleich auf zwei Freundinnen zu, vertieft sich direkt in ausgiebiges Lästern über die nicht anwesende Lehreschaft, der Gatte findet auch sogleich einen Ansprechpartner in Form des Chefs des ganzen Ladens.
Während Gatte und *Scheffe* sich gleichermassen gut amüsieren, läuft auch die Obrigkeit der Stufe ein: Frau Jahrgangsstufenleiterin, Frau Oberstufenkoordinatorin (wobei ich immer noch rätsel, was der Unterschied zwischen beiden ist, ausser dass die eine viel mehr *oooooos* im Titel hat ) und noch zwei andere Lehrpersonen, deren Bedeutung mir bis heute verborgen blieb. *Schäm*.
Freudestrahlend begrüßen sie die spärlich anwesende Elternschaft und öffnen die Tür ...
Hmm, ein bisschen verloren sind die Eltern ja schon in dieser Halle, hmm, man sollte vielleicht etwas zusammen rücken, hmm, ist schon besser, hinten zu sitzen....
Elfchen beschlagnahmt zugleich die zweitletzte Sitzreihe, eingerahmt von Freundin zur Linken und Freundin zur Rechten.
Der Gatte, einer der ganz wenigen männlichen Vertreter, zieht es vor HINTER uns Platz zu nehmen. naja, wenn er meint.
Schon geht es los:
Frau Jahrgangsstufenleitung begrüßt uns aufs Herzlichste, bedankt sich, dass wir so zahlreich erschienen sind (boah, sie hat gelernt, sich auch über Kleinigkeiten zu freuen; sie ist Mathematikerin, sie muss ausrechnen können, wie klein der prozentuale Anteil ist...) und schon sind wir mitten im Oberstufensystem. Year!!!
Doch wie sollte es anders sein? Was muss als erstes geschehen?? Richtig, ein Protokulant muss her. Jetzt heißt es sich ducken und sich  tot zu stellen. Angestrengt starrt ein  jeder auf seine Fussspitzen, bloß nicht auffallen, nicht husten und nicht räuspern.
Unter Aufwartung größter Mühen, versucht Frau Jahrgangsstufenleitung den Job an den Mann bzw. an die Frau zu bringen. Freiwillige vor, nicht geschieht :(
Schwatzenderweis, natürlich gaaaaaaaaanz leis', verfolgt das Elfchen das Geschehen, als sie plötzlich ihren Öhrchen nicht traut: *Meine Frau macht das wohl*, tönt der Gatte von den billigen Plätzen.
Tosender Applaus bricht aus, der tobende Elfenzahn begibt sich Zähneknirrschend auf den Weg nach vorn, um die wichtigen Unterlagen in Empfang zu nehmen. (Sitzt die Frisur, sitzt das Höschen?) und schwört auf Rache.
Den Blick seiner liebenden Frau erhaschend, gefriert dem Elfenpapa das Blut in den Adern.
Zurecht!!!
Jetzt ist er nämlich Elternvertreter der Stufe! Hehe!!!
Und: diese Jahrgangsstufenversammlung war nur Pflicht, die Kür (Schulpflegschaftssitung) folgt sogleich....
doch davon morgen mehr....
Und allen, die die Klassenpflegschaft noch vor sich haben, wünsche ich viel Spaß oder aber eine gut Ausrede.....

Montag, 17. September 2012

Toilettenk(r)ampf

oder mein Leben unter Männern!
Rechnet man Socke, seines Zeichen ein stattlicher Lhasa Apso Rüde, naja, was man beim Lhasa halt so als stattlich bezeichnet, und Kamikaze -Kalle, der einzige Kampfhamster unter Deutschlands Sonne, dazu, so man feststellen, dass die *Männerfraktion* im Elfenhaus leicht überwiegt. So richtig kommen Elfentöchterchen und das Elfchen selbst gegen so viel geballte Manneskraft nicht an.
Manches Mal hat so ein Leben unter *Männern* durchaus seinen Reiz: ungeliebte Aufgaben wie den Wocheneinkauf reinzuschleppen, Dinge aus obersten Schrankfächern zu kramen oder aber diesen dicken fiesen, mit behaarten Beinen ausgestatteten , Spinnen zu töten, können meistens delegiert werden.
Aber das waren auch schon die größten Anreize, die Reize überwiegen oft. *Resigniertguckt*
K(r)ampfgebiet Nummer 1 ist, alle Leserinnen werden mir recht geben, na - das Badezimmer!
Nun verfügen wir ja glücklicherweis über zwei derselben: die grüne Hölle und das Gästeklöchen, der Vanillepuddingtraum.
Beide Räumlichkeiten werden gern und viel von den männlichen Bewohnern, ausgeschlossen Hund und Hamster, aufgesucht.
Seit frühester Kindheit habe ich mir größte Mühe gegeben *schwört*, den Jungens beizubringen, im S I T Z E N zu pinkeln. Eigenhändig habe ich ihnen die Windeln, damals, als sie noch klein und handlich waren, entrissen und sie sitzend auf's Töpfchen genötigt.
Schwiegermuttern hat dasselbe beim Gatten wohl verpasst.
Klappte das auch in den ersten Jahren gut, so rissen die Gewohnheiten im Laufe der Jahre ein.
Frei nach dem Motto *Learning by doing* und Papa hat Vorbildfunktion, schlich es sich ein.
Die Herren pi...., ach, ihr ahnt es schon!
Es ist mir ein Dorn im Auge, ach, was sag ich, kein Dorn, ein ausgewachsener Stachel und ein Grund von Endlosdiskussionen.
Die Elfe diskutiert, die Elfe argumentiert, die Herren grinsen, schwören Besserung und ändern - nix.
Elfchen gar nicht faul, legt sich auf die Lauer, schreitet im Notfall auch mal schreiend ein, Ergebnis ist, der größte Sport im Elfenheim ist, das Elfchen auszutricksen.
Verlässt einer der Drei die Orte des Geschehens, so hechtet der Elfnezahn wieselschnell hinein, stellt fest, die Brille steht in die Höh', schreit, *ha, ich habe dich erwischt*, so kommt doch prompt *iiiiiiiiiiiich war das nicht!!!!*
Hä???? Wer dann?
*Keine Ahnung!!!!* , gekonnter, treuherziger Augenaufschlag folgt zugleich, *ich, ich setzt mich immer hin!!!!.
Leere Klopapierrollen wollen übrigens auch gerne entsorgt und anschliessend ersetzt werden, Toiletten lieben es so gar nicht, immer offen zu stehen, Zahnpastatuben H A B E N einen Deckel (ich bin mir ganz sicher, denn ich habe sie noch nie ohne gekauft), die Duschkabine mag es, wenn sie nach Gebrauch wieder trocken gelegt wird und die Elfe wäre das glücklichste Elfchen, wenn auch nur ein Bruchteil der Regeln befolgt würden.
Irgendwie klappt das nicht, irgenwas mach ich falsch, irgendwann werde ich etwas furchtbares tun... aber vorher, vorher räum ich noch mal eben die grüne Hölle auf und der Vanillepuddingtraum könnte auch schon wieder geputzt werden...
Euch allen einen schönen Wochenstart!

Sonntag, 16. September 2012

*Holz vor der Hütte*

Samstagmorgen! Die sonstige Elfengroßfamilie stark dezimiert: Elfentöchterchen residiert beim Liebsten, so eine Fernbeziehung ist ja nun mal stressig, Sohn Nr 1 hat sich bereits am Donnerstag mit den Worten *Ich bin reif für die Insel* auf den beschwerlichen Weg nach Great Britain gemacht.
 Still leidet das Elfenherz, haha, weit gefehlt, großartige Pläne fürs Wochenende werfen ihre Schatten vorraus!
Doch besser wär's, man machte sie gemeinsam...
Während das Elfchen noch im Schlafanzug von ausgiebigen Shoppingtouren träumt, verkündigt der Herr des Hauses munter S E I N E  Pläne bezüglich des Wochenendes.
S C H O C K !!!
*Habe ich richtig gehört????????????*
*Heute gehen wir ins Holz!* 
Jetzt heißt's sich totstellen, ducken und bloß nicht noch aufmucken. Alles gleichzeitig, jahrelanges hartes Training zahlt sich aus!
Doch manchmal nützt das beste Training nix, gar nix!
Hochmotivert, bereits die Kettensäge schwingend, blickt der Gatte in die spärliche Familienrunde.
 *Holz? Das ist Männersache!*, schreit der Elfenzahn, entschwindet in die grüne Hölle, sperrt ab und ist raus aus der Nummer. Hehe.
Seufzend ergibt sich Sohn Nr 2, schleicht die Treppe hoch, um sich dem Anlass entsprechend zu gewanden und wenig später machen sich der große und der kleine Mann auf den Weg in den Wald.
Kurz vorher höre ich unter der Dusche noch das Söhnchen murmeln, *Kinderabeit ist verboten!*
Stunden später, im Schweiße ihres Angesichts, stapeln Vater und Sohn Holzscheit auf Holzscheit, spaßen, lachen und scheinen sich großartig zu amüsieren.
Das Elfchen wundert sich, es wundert sich gar sehr, es kommt gar nicht mehr aus dem Staunen raus, als es plötzlich das zarte Stimmchen des Jüngsten vernimmt: * Holen wir gleich noch 'ne Fuhre?*
Elfchen reibt sich dieAugen, sollte es etwa doch noch schlafen, kneift sich selbst mal kräftig in den Popo, doch  - das Gespräch wird gut gelaunt weiter geführt.
Staunend bewundert die Elfe den Holzvorrat, der da wächst und wächst. Hatten wir einst eine Frühstücksküchenterasse zum Geniessen der Morgensonne, haben wir jetzt eine Sibirienwinterholzverratsecke. Wollt ihr mal sehen?
Die Holzmauer erreicht unter Aufbietung aller zur Verfügung stehenden Krafte schwindelnde Höhen.
Ratlos und kopfschüttelnd beobachtete das Elfchen das Schauspiel aus dem Schlafzimmerfenster.
Fröhlich winkend brüllt das Elfenkind (dann hat auch wenigstens die Nachbarschaft was davon):
*Maaaaaaaaaaamaaaaaaaaaaaaaaa, wir fahren dann noch mal. Papa meint, Du brauchst mal Holz vor der Hütte!!!!!!!!*

Waaaaaaahhhhhhhhhhh!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Selbstkritsch vor dem Spiegel stehend, die Figur für ganz in Ordnung befindend, grübelt das Elfchen, warum bloß, fährt der Sohnemann F R E I W I L L I G mit zum Holzmachen???
Was ist geschehen? Sind Drohungen, dreckige Geschäfte oder gar Drogen im Spiel?
Schlimmste Szenarien spielen sich im Köpfchen ab.
Da kommen sie wieder, die beiden Holzarbeiter.
Selbstlos und wildentschlossen stürzt die Elfe sich ins Holzgetümmel.
*Was ist passiert?* Böse Blitze schießen aus den sonst so sanften Äuglein.
*Nichts*, antwortet der Gatte gelassen.
*Nichts????? Kann nicht sein! Niemals fährt ein Kind freiwillig mit zum arbeiten!!!*
*Doch, man muss nur wissen wie man(n) es anpackt.*
???
*Sohn, du bist im Wald (Privatgelände. Anmerkung der Elfe, bevor es jetzt entsetzte Aufschreie gibt) schon richtig gut Auto gefahren....*

Womit habe ich das alles verdient?
Und wenn ihr noch Holz für den Wintern braucht, dann meldet euch, denn eines ist gewiss: mit Speck, äh Autofahren, fängt man Elfensöhne :)
Habt einen schönen Sonntag, ich muss mich erstmal erholen....

Donnerstag, 13. September 2012

Kryptische Entschuldigungen

Das muss ich ja jetzt am frühern Morgen mal los werden.
Ach, was waren es noch für Zeiten, als die Kinderlein frisch in der Sexta waren... waren sie damals mal erkrankt, so war es doch alles kein Problem. Elfchen schrieb eine Entschuldigung und gut war's.
Na gut, auch damals gab es schon so manch' seltsame Begebenheiten, ich erinnere mich nur zu gut:
Beide Knaben waren erkrankt, starteten Montags wieder frisch und gut erholt in die höhere Bildungsanstalt und Frau Klassenleitung sprach: *Elfenjungs, ich brauch' eine Entschuldigung.*
Sohn Nr 1 steht auf, nicht wirklich wissend , warum man sich entschuldigen soll, aber sie sind eben doch gut erzogen, schleicht zum Pult, an dem Frau P. residierte, reichte ihr die Hand und murmelte: * Tschuldigung!*
Frau P. schüttelt den Kopf, lächelt wohlwollend und erklärt: *Reicht nicht, muss schriftlich sein.*
Sohn Nr 2 beoabachtet das seltsame Schauspiel skeptisch, durchschaut die Situation, kleines Clerverli, der Knabe, reißt einen Zettel aus dem Collegeblock, schreibt in schönster Sonntagsschrift in großen Blockbuchstaben * E N T S C H U L D I G U N G*, bringt den Wisch nach vorn, um seinem Bruder beizustehen und ist frustriert... Auch damals schon bestand die Lehranstalt auf schriftliche Erklärungen seitens der Eltern... kein Problem, mit den Jahren lernte auch die Elfe stets pünktlich, originell formulierte Entschuldigungschreiben einzureichen. Vergass sie es mal wieder, so griff Frau P. garantiert zum Telefon und schon war die Welt wieder in Ordnung! (An dieser Stelle nochmals ein dickes Dankeschön an Frau P., ohne Sie wäre ich niemals so ordentlich und pflichtbewußt.  Ich wäre nicht das, was ich heute bin. Danke, dass auch ich von der Bildung unserer Söhne profitieren durfte!!! Und das ist ernst gemeint, wenn  Sie es jemals lesen wird, so wird sie nicken :) )
Da bekannterweis' die Zeit nun mal nicht still steht, so sind die zarten Knäblein mittlerweile zu stattlichen pubertierenden Monstern heran gewachsen und besuchen seit diesem Schuljahr nun offiziell die gymnasiale Oberstufe. Was für eine Herausforderung!!! Auch für mich!
Galten eben noch handgeschriebene, wundervoll formulierte Erklärungen, warum ein Knabe dem Unterricht ferngeblieben war, so muss man sich ab sofort dem Entschuldigungsverfahren stellen.
Mit Nachdruck stellte Frau Jahrgansstufenleitung das clever ausgeklügelte System der spärlich anwesenden Elternschaft vor.
Gewissenhaft kritzelte die Elfe jeden Hinweis mit, um auch gegebenenfalls  Eltern, die sich lieber einen charmanten Abend gönnten (wahrscheinlich haben sie ihren Kindern erzählt, sie, die armen Eltern, müssten des Abends in die Schule latschen, und haben stattdessen einen vergnüglichen Abend in der Stadt verbracht) tatkräftig unterstützen zu können.
Die Brisanz des Verfahrens wurde mir schlagartig bewußt, als Frau Jahrgangsstufenleitung, Herrn Direktor auf die nicht vorhandene Bühne bat, der das clever ausgeklügelte Verfahren erneut (gääääääääääääääääääääääääääääähn!!!) erklärte.
Eifrig schrieb ich mit, notierte jede noch so winzige Information und lehnte mich entspannt zurück!
Noch ahnte ich nicht, wie schnell es mich ereilen würde.
Schon am nächsten Morgen passierte es: Sohn Nr 2 versuchte aufzustehen, brach zusammen und verkündigte: *Ich habe Hals, Nase, Ohren.* und sank zurück in die warmen Federn.
*Wie gut, dass ich gestern gut aufgepasst habe*, dachte ich mir, begann aber zu grübeln, ob *Hals, Nase, Ohren* wohl eine ausreichende Erklärung sei...
Sohn Nr 1 wurde instruiert, erstens Sohn Nr 2 zu entschuldigen (Wie soll das denn gehen, ich hab' gar keinen Kurs mit ihm zusammen??? ) und zweitens einen, dieser ganz zauberhaften Vordrucke zu organisieren.
Am Mittagstisch: *Hast du den Vordruck mitgebracht?*
*War keiner mehr da.*  *Wie keiner mehr da? Wo hast du denn geguckt?*
*Im Oberstufenraum*
*Im Lernzentrum gibbet auch welche.*
*Echt jetzt?*
*Ja, haben sie gesagt:*
*Dann guck ich morgen. Wenn ich dran denke.*
Am nächsten Tag:
*Hast du Vordruck?*
*Vergessen.*
So ging es ein paar Tage, Sohn Nr 2 erfreute sich längst wieder bester Gesundheit und das Elfchen hatte immer noch keinen Vordruck. Die Zeit drängte. Da erinnerte sie sich, irgendwo kann man die Dinger auch downloaden und selbst ausdrucken. Genial.
Also, ran an den Rechner, bltzschnell gefunden, ausgedruckt und fertig ist.
Doch, was das???
Stunden über Stunden quälte sich die Elfe, immer mit dem selben Ergebnis, mindestens 100 Ausdrucke habe ich jetzt im Vorrat!
Egal, pflichtbewußt, versuchte ich den Wisch so gut  und so richtig wie möglich auszufüllen *schwitzt*, Sohn Nr 2 nahm das kryptische Schreiben mit, erntete großes Gelächter und den Zusatz: *Zu spät! Die Stunden können nicht mehr entschuldigt werden.*
*KopfTischkante*
All die Mühen und doch vergebens???
Was haben wir daraus gelernt? Entschuldige Fehlstunden auf kryptischen Vordrucken am besten schon bevor du überhaupt erkrankst!
Und wenn jetzt einer von euch, meine Blog nicht lesen kann, dann denkt bitte dran, pünktliche, schriftliche Entschuldigungen!!! Den Download stell ich euch gerne zur Verfügung!!!
Ich grüß mich jetzt mal raus, denn es gibt heut' noch viel zu tun.


Mittwoch, 12. September 2012

Abends um 18.00 Uhr an der Fleischtheke

Normalerweis hasse ich den SchLaDo (Scheiß langer Donnerstag), die Kinder haben alle 10 Schulstunden, kommen ausgehungert gegen 18.45 Uhr nach Haus und die Laune ist dann auch nicht gerade die beste.
Aber seit heute habe ich für mich persönlich den ScheiMi (der kluge Leser wird's schon ableiten können) eingeführt.
Dabei fing der Tag so gut an:
Nettes Frühstück, netter Hausputz, nettes Wäschewaschen, wirklich netter Besuch, völlig unerwartet und überraschend, nettes Kaffeetrinken, nettes Surfen am PC, alles nett!
Doch dann nahm der Wahnsinn seinen Lauf:
Der Gatte kam eilig nach Haus, hüpfte unter die Dusche, nahm im Vorbeigehen einen Kaffee mit, beschwerte sich, dass er so dünn sei, kein Wunder unter der Dusche, Sohn Nr 1 trabte ein, musste aufs Klöchen, packte nebenbei seine Sporttasche, verkündigte seinen Abflug zum Pokalspiel, ward nicht mehr gesehen. Sohn Nr 2 schwitzte derweil noch im Griechischunterricht....
Da sprach der Gatte: *Weib, du musst mich zum Sportplatz bringen (nicht dass jemand meint, es sei der gleiche auf dem sich Sohn Nr 1 rumtreibt, nein, nein, weit gefehlt), dann zur Schule fahren, Sohn Nr 2 aus dem Unterricht zerren, den brauche ich, sonst verlieren wir schon wieder.*
*Wie nett*, dachte ich, *das passt ja zum Tag* und warf mich stante pede in Schale, stand planmässig abfahrbereit und los ging es. Fix noch ein paar Dinge im Nahbardorf erledigt und schon standen wir pünktlich, nein überpünktlich, am Sportplatz.
Der Gatte sprang aus dem Auto wünschte noch ein gute Fahrt und schon startete ich durch.
Der Blick auf die Uhr sagte mir, es ist noch viiiiiiel zu früh, um zur Schule zu fahren. Das kann selbst ich Frau Dr nicht erklären, warum das Kind jetzt schon geht.
Hmm, soll ich warten? Hmm, ein bisschen telefonieren? Hmm, mich langweilen?
N E I N !!! Ich könnte doch noch mal eben den Einkauf erledigen, wie praktisch.
Gesagt, getan.
Doch etwas unter Zeitdruck sauste oder eher gesagt schwebte das Elfchen durch das Einkaufparadies. Wie immer zu bequem einen Einkaufswagen auszulösen, stapelte sie diverse*Kleinigkeiten* auf dem Arm.
Etwas abgehetzt, mit leicht rotem Kopf, steuerte sie zielstrebig die Fleischtheke an.
Noch in Gedanken den nicht vorhandenen Einkaufszettel durchgehend, stieß sie beinahe mit einem Herrn mittleren Alters zusammen.
Während die Elfe leise fluchend flugs ihre sieben Sachen wieder zusammen suchte, nutzte derselbe die Chance, sich elegant und sehr bestimmt vorzudrängeln.
Weniger elegant biss sich das Elfchen auf die Lippe...
*Fräulein* (die Bedienung hinter der Theke war eine gestandene Frau um die 60!!!) *Ich hätte gerne zwei Scheiben von der Sülze dahinten. Nein, die daneben, nein das andere daneben.*
Die Elfe spürte wie ihre Arme lang und länger wurden, gaaaaaaaaaaaaaanz langsam fing sie an zu kochen.
Krampfhaft versucht sich das Elfchen mit einem selbstausgedachtem Mantra zu beruhigen.
*Dann hätt ich so gerne noch drei Scheibchen Salami.*
*Und die Leberwurst im Golddarm sieht auch ganz lecker aus...*
Ichdarfihnnichttötenichdarfihnnichttötenichdarfihnnichttötenichdarihnnichttötenichdarfihnnichttöten........
*Fräulein, haben Sie auch Nussschinken?* (Bitte, bitte liebe Fleischfachverkäuferin, hau ihm den Schinken um seine kleinen spitzen Ohren! Meine Güte, was hat der Typ denn für Ohren???)
*Ach nein, der sieht aber nicht so lecker aus.*
(Wer hat mir all diese Sachen eigentlich auf den Arm gepackt, soviel hab ich nie und nimmer eingekauft. Ich trage bestimmt locker flockig 100 kg mit mir rum.) 
Mittlerweile atmet die Elfe stockend, der Kopf wird rot und röter... * Haben Sie auch Kochschinken?*
Die Arme länger und länger. 
Ichdarfihnnichttötenichdarfihnnichttötenichdarfihnnichttötenichdarihnnichttötenichdarfihnnichttöten........
*Ist der auch wirklich gekocht?*
N E I N!!!!!!!! D E R   I S T  G E B R A T E N!!!!!  Ich schwöre euch, ich wollte es nicht sagen, es kam einfach so aus mir raus.
Konstatiert starrte mich der mittelalte Wicht mit diesen fiesen spitzen Ohren an und ich traute meinen eigenen, zarten Elfenöhrchen kaum: *Dann will ich ihn nicht, Kochschinken, der gebraten wurde, mundet mir sicher nicht.*
Meine allergrößte Bewunderung galt der wirklich netten Verkäuferin, die nicht eine Miene vorzog und die ganze Zeit freundlich blieb. Sie muss ein Engel sein!
Als ich ging, schob ich meinen Kopf ein Stückchen über die Theke und verriet ihr mein Mantra. *Hilft fast immer*
*Ich werd's mir merken*, flüsterte sie und kniff mir ein Auge zu. 
  Im Affenzahn wetzte ich zur Kasse, voller Panik, dass *ER* noch mal vor mir wäre. Glück gehabt.
So schaffte der grantige Elfenzahn es noch fast pünktlich zur Schule, lieferte das Kind pünktlichst ab und geniesst jetzt ein paar freie Minuten...
Und wer noch nicht zu Abend aß, dem empfehle ich heute *Gebratenen Kochschinken*
Macht es gut!!!

Dienstag, 11. September 2012

Schluck - noch 104 Tage bis Weihnachten!!!

Morgens um 5.00 Uhr ist die Welt noch in Ordnung. Sollte man meinen...
Drei männliche Hausbewohner frühstücken betont munter, sie lachen, sie scherzen - morgens um 5.00. Die Elfe thront dazwischen, starrt in ihren Kaffeepott, versucht schlaftrunken den wenig sinnvollen Gesprächen zu folgen. Ein *Hm*, oder aber ein freundliches *Hä?*, manchmal ein erstauntes *Echt?* an passender oder aber auch unpassender Stelle eingeworfen, heuchelt zumindest Interesse.
So weit, so gut.
Doch, die Elfenmitbewohner wissen es genau, die Elfe versteht, auch mit offenen Augen zu schlafen.
Sohn Nr 1 sprudelt irgendetwas raus, Elfchen lächelt ihn seelig an, denkt "Was interessiert's mich?" und säuselt: "Echt???"
Die entsetzte Reaktion lässt nicht auf sich warten: "M A M A !!! F R A U!!!"
Hä, was los? Wovon reden sie denn?
"Nee klar, ist mir klar." (Was denn nur?)
"Und wie findest du das?"
*Grübel*, was war denn nur das Thema???
"Wie findest D U  es denn?", fragt die Elfe heimtückisch zurück. (Ganz schön clever und das um 5.00 Uhr morgens) Elfchen grinst.
Ein böses Glitzern tritt in die Augen des Gatten, "Das sagte ich bereits:"
"Ja, äh, nee im Ernst, find' ich auch!" (Jetzt wird's brenzlig.)
Warum muss der Hund denn nicht mal raus? Warum darf der eigentlich immer länger schlafen als ich? Warum hustet der Hamster nicht? Gibt es eigentlich einen tierärztlichen Notdienst für hustende Hamster?
Fragen über Fragen, die allerdings nicht das wirkliche Problem lösen.
Ich hatte es geahnt und prompt tönte es aus dem Kindermunde: "Siehst du, N I E hörst du uns zu!"
Das stimmt ja nun so auf gar keinen Fall. Ich höre immer zu, naja, morgens um 5.00 Uhr vielleicht noch nicht so richtig aufmerksam.
Sanfte Röte zog in mein Anlitz.Das fehlt ja noch, dass sie mich auf frischer Tat, äh schlafenderweis am Frühstückstisch, erwischen.
Hastig versuchte ich, das Thema auf etwas unverfängliches zu lenken.
"Wie soll denn das Wetter heute werden?"
"Das interessiert doch nicht!"
"Was dann?"
"Wirst du jetzt heute vom Einkaufen Lebkuchen mitbringen?"

Hääääääääääää? Lebkuchen? 

Was soll das denn jetzt?
Ich blinzle ungläubig in die illustre Runde.
"Mama", Sohn Nr 2 spricht betont langsam und seeeeeeeehhhhhhhr akzentuiert, "wir diskutierten gerade, dass es in den Supermärkten schon wieder Dominosteine, Schokonikoläuse und Lebkuchen zu kaufen gibt.
Schlagartig wird die Elfe wach, sehr wach.
"Nein!!!" schreit es aus ihr heraus, "Nein, auf gar keinen Fall werde ich Lebkuchen kaufen. Bis Weihnachten dauert es noch!"
"Wieso?" fragt der Gatte schelmisch, "es sind doch nur noch 104 Tage!"

Ich brech zusammen, obwohl.....
so einen klitzekleinen Lebkuchen zum Kaffee, hmm, wäre sicherlich nicht schlecht, hmm, sie sind jetzt noch so frisch, hmm, und diese köstliche Zartbitterschokolade drum herum, hmm, ich glaub' ich radel mal ins Dorf...
aber verratet mich nicht, sie brauchen ja nicht alles wissen!!!

Einen schönen Tag euch allen!!!

Montag, 10. September 2012

Ups, they did it again!

Ihr erinnert euch?
Sohnemann hat den schwersten Job der Erde:  Fussballtrainer der Zwergenkinder!.
Am Samstag war es dann mal wieder so weit: Der Zwergenreigen musste erneut zu einem Pflichtspiel, man könnte auch Spielchen sagen, antreten.
Zum Glück ein Heimspiel *SchweißvonderStirnwischt*, da fällt der Fahrdienst aus, vergessene Trikots, Fussballschühchen, Schienbeinschoner oder aber auch diese unheimlich sexy Kniestrümpfe (die gibt es echt schon in Zwergengröße!!!) können noch mal eben kurz vor knapp von zuhaus geholt werden.
Dafür hat die gegnerische Mannschaft den Stress, hehe.
Nun denn, pünktlich um 10.00 h Ortszeit trafen die beiden Mannschaften aufeinander.
Zwergenreigen gegen Gnomhausen!
Während Sohnemann mit stolzgeschwellter Brust wie Schneewittchen mit den sieben Zwergen aufmarschierte, schlich der Gegner mit hängenden Schultern auf den Platz. Der Ärmste hatte noch nicht einmal sieben Zwerge zusammen kratzen können, ganze sechs Wichtel folgten ihm bei Fuße.
Ein bösartiges Grinsen stand dem Elfensohn schon im Gesicht.
"Gar nicht nett, Sohn, so haben wir dich nicht erzogen."
"Was los?", lächelte er dem Feind ins Gesicht.
"Kindergeburtstag, Schulfeier und Nachbarschaftsfest."
Hmm, was nun?
In diesem Moment ging auch dem Elfenkind ein Lichtlein auf, dass es so irgendwie nicht funktionieren konnte.
Zerknirscht steckten die beiden geplagten Trainer ihre rauchenden Köpfe zusammen, diskutierten, nickten, gestikulierten und schienen sich geeinigt zu haben.
Ein Raunen ging durch die Zuschauerreihen und tatsächlich Sohnemann *lieh* dem Feind zwei seiner Spieler.
Luft wurde angehalten, man rieb dich die Äuglein, aber wirklich Gnomhausen lief mit zwei Wichtelkindern aus Zwergenreigen auf.
Jetzt aber los:
Zwergenreigen gegen Gnomhausen, oder besser Zwergenreigen 1 gegen Zwergenreigen 2???? Oder aber Zwergenreigen gegen gnomhausener Zwerge???
Ach, was weiß denn ich?
Fairerweise muss ich an dieser Stelle sagen, Sohn hat in der vergangenen Woche ganze Arbeit geleistet, jeder Zwerg wußte, wo das Zwergentor steht. Jaaaaaaaaaaaaaaaa!!!! Nur die gnomhausener Zwerge taten sich ein bissel schwer.
Anders ist es irgendwie nicht zu erklären.
Hörte ich am Ende des Spiels Söhnchen sagen:
*Boah, war echt nen Hammerspiel! Wir haben 4 .3 verloren!!!

Euch noch einen schönen Abend!!!!

Eure Elfe, die niemals diesen Sport verstehen wird!

PS. Lieber Sohn, falls du das hier jemals lesen solltest, sollst du wissen, du hast mein Mutterherz ganz glücklich gemacht. Ich fand es wirklich fair von dir ;)

Mittwoch, 5. September 2012

F U S S B A L L ist ihr Leben

aber nicht doch meins!!!

Ich bin geschockt, schwerst geschockt, um nicht zu sagen traumatisiert.
Ich muss mich beruhigen, ich muss mich sammeln, es kann nicht wahr sein, ich schau aus dem Fenster, waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhh, es ist noch immer da!
Doch der Reihe nach:
Ich bin gesegnet, gesegnet mit drei zauberhaften Kindern, ein Töchterchen, zwei Söhne. Und da sind sie schon, meine beiden Probleme. Machen andere Kinder die ersten zaghaften Sprachversuche, murmeln eines Tages freudestrahlend liebliche Worte wie *Mama* oder *Papa*, so übersprangen unsere diese Stufe doch komplett und hauten gleich als erstes *Ballllllllllllllllllll* raus. Das war ein Omen, ich bin mir sicher. Stolperten gleichaltrige Freunde noch unsicher durch die Landschaft, so konnten unsere nur laufen, wenn sie nebenbei vor irgendetwas Ballähnliches traten. Ich hätte es damals schon wissen sollen. Doch stolze junge Eltern neigen dazu, erste Alarmzeichen nicht immer ernst zu nehmen. Großer Fehler, schwerer Fehler, geradezu unverzeihlich.
Nicht nur, dass sie selbstverständlich selber kicken, nein, sind sie noch Schiedsrichter, Trainer und, das wichtigste von allem, F A N S.
Das Spielerdasein ist hart: Training, Spiele, Training. Die Situation wird auch nicht einfacher, wenn Papa Trainer ist.....
Das Schiedsrichterdasein ist auch hart: weite Anfahrten (wie beruhigend das es Taxi Mama gibt), nöhlige Spieler, motzende Eltern, aber ein gesichertes Einkommen :)
Das Trainerdasein ist härter: vor allem wenn man die Kleinsten der Kleinen trainieren muss. Gerade den Windeln entsprungen treffen sich einmal in der Woche Zwerge, die kaum größer als die Bordsteinkante sind, zum *Training*. Dieses wird erschwert durch: *Ich muss mal Pipi*, *Auf welches Tor muss ich nochmal schießen???* *Kannst du mir mal die Schuhe zu binden?* Jaja, so ein Trainerdasein hat's in sich.
 Mir persönlich gefiel es ja ausserordentlich gut, als diese Zwerge, die schliesslich unser zauberhafter Sohn trainiert, ein Törchen schoßen, jubelten und johlten, sich in den Armen lagen wie die großen Bundesligastars, aufgeregte Eltern am Spielfeldrand hin- und herhüpften, Sohnemann kreidebleich wurde, diese herzallerliebsten Kinder aus dem Feiern gar nicht wieder raus kamen und die Gegener ein schelmisches Grinsen ins Gesicht bekamen. Naja, kann doch mal passieren, dass man das falsche Tor trifft... und ich sach noch: *Sohnemann, wollen wir nicht bunte Schleifchen an *unser* Tor binden?* Aber auf mich hört ja wieder keiner!!! Das haben sie jetzt davon.
Ausserdem wäre doch ein großes Problem gelöst, wenn jeder seinen eigenen Ball hätte, dann müssten sie nicht mehr streiten und jeder könnte mal aufs Tor zielen, dann wär' es auch egal, wem welches gehört ...

Aber das allerhärteste von allem ist das FANDASEIN!!!
Was für ein Stress, Termine, Spielpläne, die neusten Ein- und Verkäufe diskutieren, das perfekte Styling zu finden....
Bis vor kurzer Zeit ging das ja alles noch: Sohn Nr 1 war Bayern - Fan, Sohn Nr 2 Schalke und der Herr des Hauses Gladbach. Null Problem, alles zu weit weg, um aktiv teilzunehmen, Fussball beschränkte sich auf bestimmte Zeiten.
Doch dann begann sie, die Katastrophe: Der örtliche Fussballverein, der SC Preussen Münster, wurde immer besser und besser und, wie sollte es anders sein, interessanter... Wurden sonst die neusten  Trikots der Bundesligavereine gewünscht (s.o.), mussten es plötzlich auserwählte Preussen - Accessoires sein.
Auch das hätte ich alles noch ertragen, habe ich bemerkt, dass Heimspiele mir so manch ruhige Stunden bescheren und ich zu Sachen komme, von denen ich sonst noch nicht einmal hätte zu träumen wagen....
Was ich aber absolut nicht vertrage sind:
- Fangesänge auf nüchternen Magen
- Diskussionen am Frühstückstisch, ob Spieler X Rücken, Bauch, Po hat
- Überlegungen, ob der Trainer denn wohl gut geschlafen hat
- Spendenaufrufe im Elfenhaus, damit neuer Rasen, neue Spieler oder was weiß ich denn finanziert werden können
Die Liste könnte ich ohne mit der Wimper zu zucken, noch um Seiten verlängern....
Also musste ich zu anderen Mitteln greifen, nützt nix. Unter Androhung der Todesstrafe, also Hääääääändyentzug, was ja der Todesstrafe gleich kommt, verbat ich mir, vor dem ersten Kaffee auch nur das Wörtchen *SCP* in den Mund zu nehmen.
Zu meinem Erstaunen funktionierte das, man braucht das Hääääändy ja nun auch, um wichtige Fussballergebnisse, zum Beispiel auf dem Klo sitzend, abrufen zu können.
Das Leben war wieder schön!!!
Bis heute morgen, mich traf der Schlag, als ich die Zeitung reinholen wollte und dazu die Haustür öffnete, und.... wirklich, es ist immer noch da!!!!
Schaut doch selbst:

Dienstag, 4. September 2012

Kinder oder Klobürste....

Der aufmerksame Leser wird es wissen oder aber zumindest erahnen, nicht immer ist im Elfenhaus aus Gold, was glänzt.
Es gibt so Tage, da hat die Elfe *Rücken* oder aber *Bauch* und manchmal sogar *Kopf*. Eines dieser Phänomene zu ertragen geht so gerade noch, aber kommen *Rücken, Bauch und Kopf* zusammen, heißa, dann ist's nicht mehr lustig...
An genau so einem Tag vor langer, langer Zeit gab es nicht nur *Rücken, Bauch und Kopf*, nö, da kamen auch noch ungelernte Lateinvokabeln hinzu und in kürzester Zeit, sozusagen in Lichtgeschwindigkeit, mutierte das sonst so liebe Elfchen zum tobenden Elfenzahn! Gar nicht gut und es nahm so richtig Fahrt auf, als die Schule anrief, um mitzuteilen, einer der sonst so zauberhaften Elfensöhnchen, habe im Politikunterricht doch folgendes Statement abgelassen: *In Deutschland herrscht die Demokratie, sie endet bei uns an der Haustür.* S C H L U C K!!!!!!!!!!!
Jetzt muss was passieren, das war auch dem rasenden Elfenzahn klar. Doch was?
Pillen, Wässerchen und Ruhe gegen *Rücken, Bauch und Kopf*, eine insichruhende, geduldige und einfühlsame Unterstützung für die Kindlein. Doch, woher nehmen und nicht stehlen?
Einmal beschlossen, schmiss die Elfe den allwissenden Rechner an. Oh, oh, welch Abenteuer, vor allem finanzieller Art, taten sich dort auf?
Elfenzähnchen nicht gewillt, die schulische Ausbildung der ganz reizenden Kinderchen durch Kleinkredite zu finanzieren, war nicht nur rasend, nein sie war auf 195.
Um die etwas angespannten Nerven etwas zu besänftigen, gönnte sie sich die Abwechslung, mal eben nebenbei bei Ibäh - Kleinanzeigen zu surfen. Was man da nicht alles finden kann!!! *Staun* und plötzlich las das Elfchen *Qualifizierte Lateinnachhilfe von Studenten*. Chacka!
Ein Wink Gottes. Wild entschlossen griff die Elfe zum Telefon und säuselte zuckersüß auf des Studenten Anrufbeantworter.
Hm, nun hieß es warten, hm, Studenten sind immer busy, hm, er könnte sich ja mal melden.
Man glaubt es kaum, nur wenige Stunden später klingelte das Telefon sehr energisch, Elfchen hob ab und ein wirklich nettes Gespräch über Kinder, Schule und Erziehung ergab sich. Schnellstens, nicht dass da noch jemand zwischenfunkt, vereinbarte die Elfe mit dem Studenten einen Termin.
So trat, nennen wir ihn in Anlehnung an Altgriechisch und Latein und seiner *schmacht* Schönheit, ADONIS, in das Elfenleben.
Ein echter Gewinn, nicht nur für die lernfaulen Söhne, auch für den Rest der Familie.
ADONIS ist stets gut gelaunt, hat ein echtes Händchen für pubertierende Monster, weiß zu begeistern, beherrscht unglaubliche Sprachkenntnisse *ganzneidischist*, alles in allem so ein richtiger *Schwiegermamatyp*. Aber liebe Leserinnen macht euch keine Hoffnungen, ihr kriegt ihn nicht, so oder so nicht, auch nicht als Schwiegersöhnchen, denn er hat auch noch eine zauberhafte, süße Freundin.
Seit es ADONIS in ihrem Leben gibt, lebt die Elfe wieder ihr geruhsames Elfenleben und mutiert nur noch gaaaaaaaaaaaaaaaaanz selten, und wenn, dann gibbet auch nen richtigen Anlass.
Nun ist es aber so, dass ADONIS nicht nur fleißig studiert, versucht abtrünnige Schüler wieder auf den Weg zu bringen, nein, nein, er will auch leben, Spaß haben, reisen und noch so vieles mehr.
Ach ja, da ist mancher Rat doch teuer, woher nehmen und nicht stehlen???
Doch ADONIS ist zum Glück, zu seinem Glück, auch noch recht einfallsreich und als Student macht man ja nun so manchen Job (ich könnte da ja jetzt mal aus dem Nähkästchen plaudern, aber, ne, ne, das gibt's jetzt nicht, es könnte sein, dass meine Kinder so ganz aus Versehen mitlesen :) )
Seine neuste Quelle ist die Werbtexterei. Erwähnte ich es schon? Sprachbegabt ist er nun wirklich, aber muss es denn Werbung für Toilettenbürsten sein???????
Schon seit Tagen grübel ich, wie wird er in Zukunft seine Kohle verdienen????
Kinder oder Klobürste, das ist die Frage.....
Falls einer von euch nen Vorschlag hat, bitte meldet euch, vielleicht kann ich dann wieder beruhigt schlafen.
In diesem Sinne, ein guat's Nächtle
Eure Elfe, die schon mal ein bisschen Elfenglitzerschlafstaub durch den blog streut :)

Blind Date der besonderen Art!

Ich gebe es ja zu, ein Blind Date wollte ich schon immer einmal haben, aber irgendwie, ergab sich die Gelegenheit nie :(
Doch, am letzten Wochenende war es dann so weit. Die Elfe sollte ihr erstes Blind Date erleben!
Mannomann, war ich aufgeregt.
Seit Donnerstag liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Das Haus musste gewienert, Pläne geschmiedet und wieder verworfen, ein Großeinkauf erledigt werden. Doch beschwingt vom anstehenden Date, ging alles (fast) wie von selbst.
Die Laune war großartig, die Aufregung noch größer.
Meinten die Herren der Elfenfamilie noch am Freitag, über den Dingen zu stehen, so fieberten sie ab Samstagmorgen dann doch mit.
Gegen 11.00 Uhr war es dann so weit:
Kräftiges Hupen erklang in unseren Elfenöhrchen  und dann wurde es Wirklichkeit.
Leibhaftig war Frau Handgemacht nebst Familie 260 Kilometer weit angereist.
Ich konnte es kaum glauben, als wir uns da erste Mal *live* gegenüberstanden.
Unser Umfeld konnte es im Vorfeld  nicht glauben: *Ihr könnt nicht Menschen einladen, die ihr persönlich gar nicht kennt* (Doch, ihr Lieben Unken, W I R können das!)
*Wie, die bleiben über Nacht?* (Ja, sie blieben über Nacht und das war großartig, da konnten wir noch länger quatschen und am Sonntagmorgen zusammen frühstücken)
*Und was ist, wenn ihr euch gar nicht versteht?* (Menno, das ist der Reiz an so einem Treffen, eine echte Herausforderung und .... ihr werdet es nicht glauben, wir haben uns nicht gut verstanden, nö, sondern sogar sehr gut!!!)
Ja, zwei Großfamilien haben ein wunderschönes Wochenende zusammen erlebt, das Elfenhäuschen platzte aus allen Nähten, obwohl wir das Töchterchen nebst Liebstem und Hund schon ausquartiert hatten, es war eng, es war aufregend, es war spannend, witzig, lustig und einmalig.
Und sogar eine Kooperation zur Weihnachtszeit wird es geben, demnächst zu bewundern (und zu kaufen) bei http://de.dawanda.com/shop/handgemacht-mit-liebe und natürlich im Elfenlädchen http://de.dawanda.com/shop/Elfenzaubereien . Die Elfenzaubereien werden sich ab morgen langsam aber sicher wieder füllen... Lasst euch überraschen.
Doch ich komm vom Thema ab.... ich kann es jedem nur empfehlen, lasst euch ruhig mal auf ein Abenteuer ein, genießt das Leben, seid offen für Neues...
Wir werden uns schon bald wieder treffen, nur schade, dass es dann kein Blind Date mehr ist...
Habt einen schönen Tag und guckt mal wieder über den Tellerrand, es gibt so viel zu erleben.
Eure Elfe, die jetzt sofort und auf der Stelle in die Werkstatt huscht, damit Frau Handgemacht nicht meckert!!!!